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Was braucht eine WG?

  • Elias
  • 8. Mai 2016
  • 2 Min. Lesezeit

Ich denke, dass es keine so richtige Traum-WG gibt. Natürlich stellt man sich das im ersten Moment so vor: Ich komme heim, esse und chille mich dann mit meinem Mitbewohner auf die Couch, um zu zocken. Am Wochenende trinken wir zusammen Bier und gucken Fussball. Alles easy-peasy.

Eine Hängematte wäre ein Anfang

Aber wenn man das weiterdenkt, funktioniert es nicht mehr so einfach. Irgendwer muss das Choas auch wieder beseitigen. Und wenn man dann mal lernen muss, kann das ganze auch schnell nerven. Und da hat man noch gar nicht an die normale Putzerei gedacht. Wenn ich an manche meiner Kumpels denke und daran, wie es bei ihnen aussieht, weiss ich nicht ob ich da Lust darauf hätte. Wichtig ist für mich in erster Linie, dass man zusammen harmonisch leben kann. Das heißt, wenn man ein Problem hat, muss man es offen ansprechen können. So kann der meiste Ärger schon aus der Welt geschafft werden, bevor er entsteht. Das schlimmste wäre für mich, wenn ich meinen Frust mit mir herumtragen müsste. Dazu ist es natürlich auch wichtig, dass die Leute zueinander passen. Es erschwert das gemeinsame Leben enorm, wenn man sich nicht einig ist, wie man denn zuhause leben will. Wenn Leute jedes Wochenende bei sich saufen wollen ist das in Ordnung, solang man sich darin einig ist. Genauso sehe ich das auch in die andere Richtung. Es ergibt auch absolut Sinn, wenn man zuhause einen Ort der Ruhe und Entspannung haben will. Man kann auch kein miteinander erzwingen, wenn die Leute nicht zueinander passen. Party machen kann man genauso auch draußen und mit anderen.

Die Mischung macht's Ich für meinen Teil finde, dass es in diesem Fall die Mischung macht. Wenn gerade sowieso nicht viel für die Uni zu tun ist, kann man auch gerne Halligalli in der Bude haben. Aber gerade wenn es auf die Prüfungen zugeht, sollte man vor allem Rücksicht auf die anderen nehmen. Man erwartet das von den Mitbewohnern ja genauso. Ähnlich sehe ich das auch bei dem leidigen Thema des Putzens. Letztendlich will nur jeder, dass es nicht allein an ihm hängen bleibt. Und wenn jeder so denkt, funktioniert das ganze auch. Zumindest einigermaßen. Man muss sich nur darauf verständigen, was so die „Mindeststandards“ sind. Denn die Meinungen von Ordnung gehen bekanntlich sehr weit auseinander. Da hilft nur, wie so oft im Leben, reden, reden, reden. Es kann natürlich auch so kommen, dass man so gar nicht auf einen Nenner kommt. Das kommt glaube ich sogar öfters vor, als ein gutes Miteinander. Da hilft dann meiner Meinung nach aber nicht viel, außer sich eine andere Wohnung zu suchen. Ein ewiger Machtkampf ergibt an einem Ort, an dem man sich wohlfühlen will keinen Sinn. Eine WG ist doch im ersten Moment immer eine Zweckgemeinschaft. Und wenn diese ihren Zweck nicht erfüllt, dann kann sie auch nicht bestehen. Auf der anderen Seite kann aus dieser Zweckgemeinschaft auch eine richtige Heimat entstehen, wenn man sich mit den Mitbewohnern zusammenrauft.

 
 
 

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