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Ein Tag in meiner Traum-WG

  • Paul
  • 12. Mai 2016
  • 2 Min. Lesezeit

Nach einem mehr oder weniger langen Tag an der Uni will ich mich zu Hause nicht mit stressigen Mitbewohnern umgeben. Einfach mal entspannt auf die Couch legen, was essen oder ein kleines Nachmittagsschläfchen ist angesagt. Da kann ich niemanden gebrauchen, der mir erzählt, dass ich noch die Küche aufräumen muss oder dass der Bio-Müll überquillt. Deshalb haben wir eine Putzfrau, die zweimal im Monat nach dem Rechten schaut. Die restlichen anfallenden Kleinigkeiten im Haushalt schaffe ich auch so.

Nach meinem ausgedehnten Mittagsschlaf stehen dann die üblichen Aufgaben für die Uni an. Da ich aber nicht den ganzen Tag in der Bude hocken will, schlendere ich den nah gelegenen Park, in dem auch noch ein Badesee ist. Ich suche mir ein chilliges Plätzchen etwas weiter Weg vom großen Trubel, denn Ruhe ist für mich beim Lernen unablässig. Wenn mich dann die Vorgaben der Professoren immer mehr zur Weißglut treiben, nehme ich ein kurzes Bad im See – immmer kühlen Kopf bewahren. Nachdem ich dann circa die Hälfte meines Pensums geschafft habe, kommen ein paar Kumpels aus der WG und dem Studium vorbei. Natürlich haben sie einen Grill und kühles Bier dabei. Wir genießen die letzten Sonnenstunden und wechseln im Laufe des Abends den Standort in meine WG. In der geräumigen Wohnküche ist genug Platz für alle und auf dem Fernseher laufen schon die ersten Minuten vom Championsleague Finale. Mit dem Krach haben die restlichen Mitbewohner gar kein Problem, sie sitzen nämlich mit in der Küche. Je länger der Abend wird desto mehr rücken meine noch anzufertigenden Aufgaben in den Hintergrund. Für Ablenkung ist dank Looping Louie ausreichend gesorgt. Glücklicherweise ist in der Wohnung unter uns auc

h eine WG aus entspannten Studenten. Wenn es zu laut wird, kommen sie einfach hoch und feiern mit. Um die Lautstärke der Musik muss sich also niemand Sorgen machen.

Zu vorgerückter Stunde ziehe ich mich dann auf meinen Balkon zurück. Von der Hängematte aus habe ich einen perfekten Blick in den Nachthimmel. Ein laues Lüftchen vertreibt die Hitze des Tages und so kann ich die letzten Stunden bis Sonnenaufgang noch genießen. Sobald mich allerdings die ersten Sonnenstrahlen wecken, gehe ich dann doch lieber in mein Zimmer. Nichts kann mir den Morgen mehr verderben, als meinen elementar wichtigen Schlaf durch helles Licht zu stören. Ich mache noch einen kurzen Schlenker durch die Küche, ein paar Gäste schlafen tatsächlich noch auf der Couch. Mein Blick fällt auf die Uhr. Eigentlich müsste ich schon in 20 Minuten zur ersten Vorlesung. Aber gut, es reicht auch wenn ich zum zweiten Block an der Uni ankommen.

Während ich langsam wieder in meinem fast raumfüllenden Bett einschlafe, überlege ich wo die ganzen Flaschen und der ganz Müll vom vorigen Abend abgeblieben ist. War denn schon wieder Donnerstag und damit Putzfrauentag?

 
 
 

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