Von Spaß, Chaos und Verwüstung: Hauspartys
- Elias
- 3. Juni 2016
- 2 Min. Lesezeit

Hauspartys sind gleichzeitig das Schlimmste und das Lustigste, was einer Wohnung passieren kann. Alle besaufen sich, haben Spaß und die Bude sieht danach aus wie Dresden '45. Die eiserne Regel: Sei nie der Gastgeber.
Man könnte nur mit der Liste von Nachteile ganze Seiten füllen. Allein der Geruch, der am nächsten Tag sämtliche Zimmer verpestet wäre Grund genug, nie mehr als drei Leute auf einmal hereinzulassen. Aber es gibt noch wesentlich schlimmeres. In den meisten Fällen muss man am nächsten Tag die ganze Suppe, die sich auf dem Boden gesammelt hat, selbst aufputzen. Und das Pfand gibt sich auch nicht von selbst ab. Wobei man für die stinkenden, klebenden Flaschen wenigstens Geld bekommt.
Ironischerweise sind es auch immer die selben, die immer wieder eine Party bei sich zu Hause machen. Scheinbar lernen sie einfach nicht aus ihren Fehlern. Da können noch so viele Leute ins Wohnzimmer kotzen. Oder sie sehen einfach doch etwas schönes darin, bei sich zu feiern.
Partys machen immer spaß, egal wo sie gefeiert werden. Wenn man nicht in irgendeine verrauchte Kneipe sitzen muss und das Bier keine fünf Euro kostet ist das auch eine schöne Sache. Der geringe Preis für die Feierei ist wahrscheinlich überhaupt der Hauptgrund, warum man sich freiwillig die eigene Bude zu zerstören.
Und die meisten Argumente gegen Hauspartys sind sowieso unwichtig, wenn man nicht selbst der Gastgeber ist. Man kann auch neue Leute treffen. Viele bringen Freunde und Freundesfreunde mit.
Auf der anderen Seite kann man auch zusammen ein paar Bier trinken, ohne alles kaputt zu machen. Wenn man sich zusammensetzt, hat es etwas gemütliches und schönes. Mit solchen Treffen können Freundschaften doch immer noch besser gepflegt werden, als in irgendeinem, viel zu vollen Club.
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