WG - Gestalten
- Theresa
- 8. Juni 2016
- 2 Min. Lesezeit

Das Sensibelchen: Laute Musik, wenig Platz im Kühlschrank, ausufernde Partys – Sensibelchen findet immer was zum Meckern. Und wenn es nur die ein-zwei Nudeln im Abfluss sind. Nichts kann man ihr recht machen. Sollte sie einmal mitfeiern, ist sie die erste die kotzt.
Der Chaot: Die panische Frage nach einem USB-Stick, übereiltes Verlassen der Wohnung und klirrende Geräusche aus der Küche identifizieren den Chaoten. Er macht das Leben lustiger, aber auch anstrengend. Vor allem sollte man ihm nicht zu viel zumuten. Ein überforderter Chaot kann sehr viel Wirbel verursachen.

Der Ninja: Man hört ihn nicht, man sieht ihn nicht. Er hinterlässt kaum Spuren und man fragt sich alle 2 Monate, ob er womöglich schon gar nicht mehr in der WG wohnt… Doch dann huscht er mal wieder durch den Gang, oder man hört Stimmen aus seinem Zimmer, oder man entdeckt etwas Ninja-typisches im Kühlschrank (Senf)
Dreckspatz: Egal ob in der Küche oder im Bad - Wo der Dreckspatz sich aufhält bleiben eklige, stinkende Hinterlassenschaften. Dreckiges Geschirr, schimmlige Kühlschrankinhalte und Bremsspuren in den Toiletten. Jede bitte um Sauberkeit stößt auf Unwillen. Und wenn immer weniger Besteck und Teller zu finden sind – einfach mal beim Dreckspatz nachfragen. Gut wahrscheinlich, dass auch in seinem Zimmer Unordnung herrscht und sich das dreckige Geschirr dort bereits stapelt.
Boss: Putzplan, Mülltrennung, Organisation – alles muss so laufen wie der Boss es möchte. Ob männlich oder weiblich spielt keine Rolle. Und wenn es nicht so läuft wie er sich das vorstellt, dann knallen für ein paar Stunden die Türen.
Der Chiller: Bei der Party am Wochenende sind einige Dinge zu Bruch gegangen? Der Putzplan hat nicht funktioniert? Ein Streit zwischen den anderen Mitbewohnern? – Nichts stört die gelassene Ruhe des Chillers. Wird schon alles laufen. Die Mitbewohner werden doch alles regeln. Der Chiller ist auch meistens der, der in seinem Zimmer grüne Pflänzchen hochzieht.
Mr./Mrs. Sauberkeitsfimmel: Jedes Haar im Waschbecken, jede Spagetti im Abfluss und vor allem jede Obstfliege in der Küche bringen Mr./Mrs. Sauberkeitsfimmel fast um den Verstand. Man kann sich glücklich schätzen so jemanden in der WG zu wissen. So wird sicher mindestens jede Woche einmal gründlich sauber gemacht. Andererseits besteht ein hohes Konfliktpotential mit dem Dreckspatz.
Eine bunte Mischung der Gestalten ist das Geheimnis eines funktionierenden Zusammenlebens.
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